Hoher Stein

Archäologische Stätte | Naturtafel/Infostelle

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Der "Hohe Stein" ist ein Kalksteinfelsen mit unten liegender Schutthalde. Die Hänge, so genannte Magertriften, werden von durchziehenden Ziegenherden beweidet.





Hoher Stein im NSG Lörmecketal




Blick von Osten




Wacholderheide am Hohen Stein in Kallenhardt




mächtige Hudebuche




Hoher Stein mit Wacholderheide




Wanderplan durch das NSG LÖrmecketal




Alte Hudebuche im Lörmecketal

Adresse

Hoher Stein

Parkplatz Hohler Stein

59602 Rüthen

Telefon: 02952 / 818 172 / 173

tourismus@ruethen.de

Links

Homepage

Eigenschaften:

  • Parkplätze vorhanden
  • Bushaltestelle vorhanden
  • für jedes Wetter
  • für Gruppen
  • für Familien
  • Eintritt frei

Geschichte-hörbar: Bitte mit dem Handy in der mobilen Version nach unten scrollen zur Audio-Datei

Das im Erdaltertum zur Zeit des Devonmeeres gebildete Kalksteinmassiv ist mit rund 380 Millionen Jahren das älteste Gestein im Gebiet und liegt quer zur Hauptfließrichtung der Lörmecke. Die großflächigen Kalksteinvorkommen lagen einst wie eine Barriere quer zur „Ur-Lörmecke“ und wurden vom kalklösenden Wasser des Baches so lange ausgehöhlt, bis das Kluft- und Höhlensystem über
eine längere Strecke einbrach. Besonders eindrucksvoll ausgeformt ist das Einsturztal im Bereich des „Hohen Steins“. Hier wurde eine rund 30 Meter hohe, steil aufragende Felswand freipräpariert und eine mächtige Schutthalde aus lockerem Kalkgestein abgelagert.

Auf den Kalkmagerrasen findet man Pflanzenarten wie das Frühlings-Fingerkraut, das Stattliche Knabenkraut und die Weiße Schwalbenwurz, ein typischer Gesteinsschutt- und Felsspalten-Bewohner. Die dekorative Ritterwanze kommt hier vor, sie hat sich
auf die Schwalbenwurz als Nahrungsquelle spezialisiert. Im Frühjahr kann man hier den eindrucksvollen Singflug des Baumpiepers erleben, im Sommer sind die Hänge Lebensraum zahlreicher Insekten.

Am Hohen Stein ist auch ein besonders schöner Ausschnitt dieser historisch gewachsenen Kulturlandschaft erhalten geblieben. Charakteristisches Merkmal der alten Hutelandschaft und zudem von hohem landschaftsästhetischem Reiz sind die stattlichen Rotbuchen auf den Schutthängen und Felskronen. Es handelt sich dabei um so genannte Weidbuchen: Der Verbiss durch das Vieh führt zur Entwicklung einer besonderen Wuchsform.

Ansprechpartner:

Stadt Rüthen

Hochstrasse 14

Tel.02952 / 818 172 / 173

tourismus@ruethen.de

59602 Rüthen

oder

Arbeitsgemeinschaft Biologischer Umweltschutz e.V.
Teichstraße 19
59505 Bad Sassendorf - Lohne
Tel.: 02921/969878-0
E-Mail:abu@abu-naturschutz.de

Preise

Freier Eintritt: 0 €

Anreise

Auto _parkplatz Hohler Stein ausgewiesen in Kallenhardt Bus R77 Haltestelle Rabennest Kallenhardt von dort zu Fuß weiter

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